Südschule Neureut – Geräuschkulisse wie im Freibad

Mit einem großen Grinsen im Gesicht haben die Südschulkinder am vergangenen Mittwoch zuhause folgendes für die Schule eingepackt: Handtuch, Badekleidung, Sonncreme, kleine Wasserpistolen und -tiere sowie allerlei andere Utensilien, die sich zum Spritzen mit Wasser eignen. Warum? Der alljährliche „Wassertag“ stand am Donnerstag auf dem Stundenplan. Zu Beginn suchten sich die Klassen erst einmal einen schönen Platz auf unserem Schulhof, an welchem sie ihre Handtücher ausbreiteten. Und dann ging es auch schon los: Ob Rasensprenger, Gartenschlauch oder Wassereimer … alles wurde genutzt, um dem schönen Nass zu frönen! Der „i-Tupfen“ war an diesem Vormittag ohne Frage der Besuch einiger Südschul-Eltern, die kistenweise Eis dabeihatten! Ganz lieben Dank dafür! Der „Wassertag“ hatte für alle Schüler*innen und Lehrer*innen wieder einen gigantischen Spaßfaktor!

Was hat Zitronentee mit Programmieren zu tun?

Am 3. Juli machte der Begeisterbus Halt bei den Viertklässlern der Südschule. Sylvia Zinser vom Z-LAB in Bruchsal machte die Kinder mit großem Engagement zunächst einmal neugierig auf die Themen Programmieren, künstliche Intelligenz und Robotik, indem sie sich selbst wie einen Roboter durch Sprachbefehle steuern ließ. Es galt nur, einen Zitronentee zuzubereiten. Schnell fiel den Schülerinnen und Schülern aber auf, dass es gar nicht so einfach ist, präzise, knappe und zielgerichtete Befehle zu formulieren und es wurde viel gelacht.

Dann kamen die Mini-Roboter namens „BOB3“ sowie die Tablets der Schule zum Einsatz. Anhand der dazugehörigen App schafften es die Viertklässler in kürzester Zeit, ihren kleinen Roboter zu steuern. Mit einfachen Befehlen konnten sie beispielsweise BOBs Augen in allen Farben leuchten und blinken lassen, seine Scheinwerfer steuern und ihn erkennen lassen, ob und wo seine Arme berührt werden. So tauchten die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise in die Grundlagen der digitalen Welt ein.

Die Kinder hatten dabei viel Spaß und so verging der Vormittag wie im Flug.

Unsere Südschul-Fußballer bei den Kreismeisterschaften

Am 09. Mai 2023 nahm unsere Südschule Neureut zum ersten Mal an den Fußball-Kreismeisterschaften im Rahmen der Veranstaltung „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Als fußballbegeisterte Schule, die bereits KSC-Profis im Unterricht begrüßen durfte oder einen Trainingsvormittag mit Trainern aus dem Nachwuchsleistungszentrum, der Grenke aKAdemie, durchführte,  war dieses eine ganz neue Herausforderung.

So machte sich ein Team aus 10 Spieler*innen aus den Klassenstufen 2 – 4 hochmotiviert auf den Weg zu den Sportanlagen des SV Karlsruhe-Beiertheim. Dort angekommen wärmten wir uns erst einmal auf und los ging es.  Neben der Schwarzwaldschule aus Forchheim bestritten wir Spiele gegen die Rheinwaldschule Neuburgweier und die Nebenius Grundschule aus Karlsruhe. In einer Spielzeit von 10 Minuten gaben unsere Südschüler*innen wirklich alles. Am Ende des Turnieres verbuchten wir ein Unentschieden, zwei knappe Niederlagen und eine riesen Portion neuer Erfahrungen, die wir natürlich für das nächste Jahr mitnehmen.

Ganz sicher wird die Begeisterung für den runden Ball an unserer Schule nicht nachlassen, denn schon bald bekommen wir unsere Fußballtore, die wir durch das gewonnene Preisgeld beim letztjährigen SpardaImpuls-Wettbewerb finanzieren können. (AHi)

15 Waschbären zu Besuch bei den Störchen

Ende Juni machte sich die Waschbärenklasse mit der Straßenbahn auf Richtung Linkenheim, um sich an diesem Tag intensiv mit einem der größten einheimischen Vögel – dem Weißstorch – zu beschäftigen. Frau Dipl.-Ing. Margarete Ratzel nahm uns auf dieser spannenden Exkursion zur Storchenkolonie unter ihre Fittiche.

So lernten wir nicht nur die Unterscheidungsmerkmale anderen Vögeln gegenüber kennen, sondern erfuhren allerhand über das Fliegen und Landen, das Brutverhalten, die Fütterung, den Kampf um beliebte „Horste“ (so nennt man das Storchennest), das Hygieneverhalten, die ersten Flugversuche und natürlich den einzigartigen Flug über das Meer in das warme Afrika. Die Kinder hingen an Frau Ratzels Lippen, brachten ihr Vorwissen ein und zeigten bei den Erzählungen der Storchenfachfrau nicht selten ein erstauntes Gesicht.

Schon Tage zuvor fragten wir uns, wie nah wir den Störchen wohl sein können und was wir bei den Störchen tatsächlich alles beobachten werden. Was soll ich sagen? Wir wurden absolut belohnt! Bei angenehmen Temperaturen und Trockenheit konnten wir entspannt die unzähligen, wildlebenden Storcheneltern und ihre Sprösslinge in ihrem natürlichen Umfeld beobachten. Wir erlebten sage und schreibe dreimal eine Fütterung, sahen, wie sich Geschwisterstörche mit dem Schnabel zärtlich kraulten, und entdeckten in einer Lichtung ein scheues Reh. Gleich zu Beginn des Lernganges überraschten uns die Mitarbeiter des Vogelparks obendrein mit einer großen Schüssel geschnittener Karotten, die wir an die Ziegen verfüttern durften.

Der Ausflug zur Storchenkolonie war damit ein voller Erfolg und wird meinen Waschbären sicher ewig in Erinnerung bleiben. Eines aber hat uns dabei wohl am meisten berührt: Jedes Mal, wenn ein Storch zu seinem Partner in den Horst zurückkommt, begrüßen sich diese leidenschaftlich durch Verbeugen und Klappern, als hätten sie sich ewig nicht gesehen. Davon sollten wir Menschen uns allesamt eine Scheibe abschneiden! Die Klasse 2b und ihre Klassenlehrerin sagen herzlich DANKE an Frau Ratzel und die Stadt Karlsruhe, die uns dieses beeindruckende Naturerlebnis ermöglicht haben!

Aufpassen und besser machen!

Dank des Teams „Sauberes Karlsruhe“ hatten wir eine tolle Aufführung zum Thema Abfalltrennung und Sauberkeit. Das Umwelttheaterstück „McTrash packt aus“ führte uns in eine abenteuerliche Detektivgeschichte ein.

Meisterdetektiv McTrash – der coolste Müllermittler aller Zeiten mit seinem schnieken Tweedmantel und seiner Mütze – musste herausfinden, wer der größte Müllverursacher überhaupt ist. Er hat den Fall geknackt und uns alle mit seiner genialen Lösung begeistert!

Unsere kleinen Südschul-Müllhelden waren von Anfang an Feuer und Flamme und haben fleißig den achtlos weggeworfenen Müll eingesammelt, sortiert und an den richtigen Platz gebracht. Sie haben gezeigt, dass sie echte Abfalltrennungsprofis sind und haben dabei sogar noch jede Menge neue Tipps und Tricks gelernt. Es war eine Mischung aus Spaß und Lehre, die uns alle begeistert hat! Das Fazit dieser Aufführung lautet: Aufpassen und es besser machen! Die Südschulkinder jedenfalls sind bereit, die Welt sauberer und schöner zu gestalten.

Knackig und lecker!

Ein grünes Abenteuer hat sich auf unserem Schulgelände entfaltet. Die Klasse 3a der Südschule Neureut wagte sich in die Welt des Gärtnerns und übernahm ein Hochbeet, das von Tag zu Tag immer grüner und lebendiger wurde. Zuerst haben wir fleißig gesät und gepflanzt. Schon nach kurzer Zeit wucherte alles wild durcheinander.

Endlich kam nun auch der große Moment: Die Radieschen waren reif und bereit, geerntet zu werden. Wir schnappten uns unsere Gartenscheren und machten uns ans Werk. Die Prachtexemplare landeten direkt in unseren Picknickkörben und waren der perfekte Snack für unser Frühlings-Picknick: knackig und lecker!

Aber damit nicht genug: Aus unserer üppigen Kresse haben wir einen ganz besonderen Kressesalat mit einem unglaublich leckeren Dressing gezaubert. Mit viel Liebe und Hingabe haben wir die kleinen grünen Spitzen geschnitten und sie zu einem wahren Geschmackserlebnis verarbeitet. Mutig haben wir auch unsere schrumpeligen Kartoffeln von unseren Versuchen im Klassenzimmer in das Hochbeet gepflanzt. Überraschenderweise gedeihen sie prächtig. Derzeit sind wir mit unserer Ernte überaus zufrieden. Es ist einfach fantastisch, zu sehen, wie aus winzigen Samen so köstliche und gesunde Leckereien heranwachsen. Unser Hochbeet-Abenteuer hat uns nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch gezeigt, dass mit der Liebe zur Natur und ein bisschen schmutzigen Händen wahre Wunder geschehen können. Wir sind gespannt, welche weiteren grünen Abenteuer uns noch erwarten!

„Radhelden“-Aktionstag

Prima Wetter, über 100 Fahrräder, behelmte Südschulkinder, helfende Eltern und motivierte LehrerInnen – Was will man mehr, um in den „Fahrradaktionstag“ – angeleitet durch Frau Hammer vom „Württembergischen Radsportverband“ – zu starten?

Spaß haben, Balance lernen, Sicherheit geben: Die jungen Radhelden wurden innerhalb eines abwechslungsreichen Parcours spielerisch im sicheren und versierten Umgang mit dem Fahrrad geschult. Dabei wurden die Kinder an ihrem individuellen Leistungsstand abgeholt, ganz ohne Druck.

Die motorischen Fähigkeiten der Kinder wurden gestärkt, die Grundsteine für sichere Mobilität im Alltag gelegt und untermauert. Dabei sammelten die jungen Radler eigene Bewegungserfahrungen, lernten Regeln einzuhalten und aufeinander achtzugeben.

Es war ein gelungener Tag! Strahlende Kinder der Klassen 1 bis 4 verließen anschließend – natürlich radelnd – die Südschule Neureut.

Die Schule einmal anders zu erleben, ist immer ein Highlight für alle! Deshalb danken wir allen Eltern von ganzem Herzen, die uns an diesem bewegten Tag aktiv unterstützt haben! (DB)

Die Erstklässler beim Verkehrssicherheitstag in Neureut


Am 12. Mai besuchten die beiden ersten Klassen der Südschule Neureut den Verkehrssicherheitstag. Zu Fuß machten sich die 37 Erstklässler auf den Weg in die Turnhalle der Neureuter Turngemeinde. Dort sollte ein Theaterstück aufgeführt werden mit dem Namen „Das kleine Zebra“.

Aufgeregt setzten sich die Kinder auf den bereitgelegten Teppich und warteten auf den Beginn des Mitmachtheaterstücks zur Verkehrssicherheit. Zunächst wurden sie von einer echten Polizistin in Uniform begrüßt und durften zeigen, wie gut sie sich schon beim Thema Verkehr und Verhalten auf der Straße auskannten. Natürlich hatten alle Kinder schon einmal den Merkspruch „stehen – sehen – gehen“ gehört.
Nun begann das Stück: Ein kleines Zebra hatte sich verlaufen und seinen Zirkus verloren, da es eine saftige grüne Wiese gesehen hatte. Es brauchte dringend Hilfe. Glücklicherweise war da die nette Polizistin und die Kinder, die ihm helfen wollten. Während sich die Polizistin auf den Weg machte, um für das Zebra eine Buschtrommel zu suchen, halfen die Kinder dem verunsicherten Tier, sicher die Straße zu überqueren: „stehen – sehen – gehen“. Später half die Polizistin gemeinsam mit den Erstklässlern dem Zebra, sich auch noch mit dem Zebrastreifen und der Ampel zurechtzufinden. Als Merkhilfe gab es zwei kleine Liedchen: „Links, rechts, links, Augen auf das bringt’s“ und „Rote, grüne Ampelmännchen“. Schließlich konnte der Zirkus mit Hilfe des Polizeifunks im nächsten Ort gefunden werden (das Rufen mit der Buschtrommel hatte nicht wirklich funktioniert) und das kleine Zebra durfte im echten Polizeiauto dorthin mitfahren. Bevor es  jedoch abfuhr, bekam jedes Kind noch ein Heft mit Übungen zum Thema Verkehrssicherheit geschenkt. Auf dem abschließenden Rückweg zur Schule wurde gleich noch einmal geübt, richtig und sicher die Straße zu überqueren.

Ein Koffer voller Werkzeuge: Das Projekt „Wehr dich!“

Im Rahmen des Projektes „Wehr dich! – Schütze dich!“ erhielt die Südschule Neureut Besuch von zwei Polizistinnen, einer Schutzpolizistin und einer Kriminalpolizistin. Die beiden Frauen sprachen mit den Schüler*innen der 3. Klassen über die Bedeutung des Schutzes vor sexuellem Missbrauch im Alltag. Ihre authentischen Fälle verdeutlichten, dass diese schrecklichen Ereignisse tatsächlich stattfinden können.

Die Polizistinnen hatten einen virtuellen Koffer mitgebracht, der mit verschiedenen Handwerkzeugen gefüllt war. Sie demonstrierten den Kindern, wie diese Werkzeuge angewendet werden können, um sich selbst zu schützen. Aufklärung und Prävention sind wesentliche Schlüssel, um sexuellen Missbrauch von Kindern zu verhindern. Den Südschulschüler*innen wurde Wissen, Werkzeuge und Selbstvertrauen vermittelt. Diese können ihnen zukünftig helfen, sich gegen potenzielle Gefahren zu wehren. Nachdem den Kindern zahlreiche theoretische Fallbeispiele präsentiert wurden, hatten sie die Möglichkeit, diese in realitätsnahen Situationen nachzuspielen. Durch das praktische Nachspielen von Szenen konnten die Schüler*innen die erlernten Konzepte und Fähigkeiten anwenden und erproben. Dabei erkannten sie die Herausforderungen und Schwierigkeiten, denen sie im Ernstfall begegnen können. Die Mission, Kinder stark und sicher zu machen, ist bei unseren Schülern*innen gut angekommen. Wollen wir hoffen, dass ihnen dieses Projekt wertvolle Strategien zum Selbstschutz an die Hand gegeben hat.